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Vaginalstraffung

Die Vaginalstraffung mit dem Intimlaser stellt eine effektive Alternative zur operativen Vaginalverengung ohne Narkose und ohne Risiko für Vernarbungen, Infektionen oder Schmerzen.

Das sexuelle Empfinden der Frau hängt im Wesentlichen von einem gesunden strukturellen Aufbau der Vaginalwand ab. Dies setzt eine gute Durchblutung und eine intakte Innervierung voraus.

Gerade durch Schwangerschaften mit einer vaginalen Entbindung, insbesondere wenn zusätzlich eine Episiotomie (Dammschnitt) notwendig war, kommt es zu einer Überdehnung und Lockerung der Scheidenwand, was sich als verminderte Spannkraft und Elastizität zeigt. Das sexuelle Empfinden der Frau und deren Partner werden beeinträchtigt. Dieser Symptomenkomplex wird auch als Vaginales Relaxationssyndrom genannt, umgangssprachlich „Ausleiern der Scheide“.

Ist die Vagina zu weit, kommt es zum „Lost-Penis-Syndrom“. Die verminderte mechanische Reibung beim Geschlechtsverkehr hat zur Folge, dass die genitale Stimulation der Frau und deren Partner herabgesetzt werden. Der Mann leidet unter dem Gefühl, sein Penis wäre in der weiten Vagina verloren. Der sexuelle Höhepunkt „Orgasmus“ bleibt nicht selten aus und die sexuelle Beziehung leidet.

Eine harmonische Partnerschaft lässt sich sicher nicht allein auf die sexuelle Befriedigung reduzieren. Nichts destotrotz ist die sexuelle Erfüllung eine der Grundbedürfnisse des Menschen. Nicht selten gehen Ehen auseinander, wenn das Zusammenleben zwischen Mann und Frau beeinträchtigt ist.

Deshalb ist es sehr wichtig, unmittelbar nach der Entbindung mit Beckenbodengymnastik anzufangen, um die Vaginalmuskulatur zu straffen; In manchen Fällen sind auch Biofeedback und die Anwendung eines Pessars sinnvoll.

In den Fällen, wo eine konservative Therapie nicht zum erhofften Ziel führt, besteht die Möglichkeit die Vaginalstraffung mit einer operativen Korrektur zu erzielen, wo ein Teil der Scheidenwand plastisch ausgeschnitten und gestrafft wird.

Revolutionen in der Lasertherapie haben es ermöglicht, auf eine nicht- operative und effektive Weise die Vaginalwand zu straffen und den ursprünglichen Stoffwechsel des Bindegewebes durch Kollagen- und Elastinneubildung ohne die Risiken einer Operation wiederherzustellen.

Wirkungsweise der Intimlasertherapie bei vaginaler Laxheit

Im Folgenden wird die Wirkungsweise der Intimlasertherapie bei vaginaler Laxheit erläutert. Mit dem Intimlaser von Juliet wird die Vaginalstraffung durch Stimulation der Kollagen- und Elastinneubildung erzielt. Die Vagina wird um ca. 17% des ursprünglichen Zustandes enger. Durch Regeneration der Vaginalschleimhaut wird darüber hinaus die Lubrikation „Feuchitigkeit“ der Vaginalwand verbessert, was die sexuelle Befriedigung zusätzlich positiv beeinflusst.

In der Urologie Metropolitan verwenden wir die neueste Generation des Juliet- Lasergerätes, das auf die Anwendung eines Erbium: YAG-Lasers berührt. Auf eine schonende Weise werden durch seine spezielle Wellenlänge selektiv, ohne Verletzung des umliegenden Gewebes, die Neubildung von Kollagen und Elastin in den Gewebsschichten unter der Haut, die reich an Kollagen sind, stimuliert und die Schleimhaut der Vaginalwand regeneriert. Die Scheidenmuskulatur wird gestrafft und die Sensitivität während des sexuellen Intercourse  wird rezeptorvermittelt gesteigert. Mit der Stimulation der Gefäßneubildung sogt die Lasertherapie für eine Steigerung der Feuchtigkeit (Lubrikation). Somit wird eine Vaginalstraffung auf eine sanfte Art länger anhaltend erzielt ohne Narkose und ohne mögliche Operationsrisiken wie Infektionen, Vernarbungen und Schmerzen.

 

Mit dem patentierten und speziell für die Vaginallaserbehandlung entwickelten Steri-Spot (steriler Einmalartikel) stellt dieses Verfahren derzeit die schonendste und effektivste Methode zur Intimlaserbehandlung dar.

Im Vergleich zum CO2- Laser, beispielsweise, verfügt das Erbium-Laser über eine geringere Eindringtiefe, was die Gefahr für Vernarbungen und Wärmeschaden in den tieferen Gewebsschichten minimiert. Die behandelte (Schleim-)Haut heilt schneller und die Prozedur ist wesentlich schmerzärmer.

 

Verschiedene Einzelzenterstudien an mehreren tausend Patienten haben dargelegt, dass die Vaginalwand nach der Therapie mit dem Juliet- Laser in bis zu 17% straffer wird.

 

62% der sexuell aktiven Frauen berichteten über eine verbesserte sexuelle Befriedigung und 52% deren Partner. Die Paare berichten über ein intensiveres Sexualerlebnis und Erregbarkeit durch die Vaginalstraffung.

Die Behandlung wird ambulant durchgeführt und dauert ca. 10 bis 15 Minuten. Die alltäglichen Aktivitäten können in der Regel direkt nach der Behandlung nachgegangen werden. Für einen längeranhaltenden Effekt werden zwei Sitzungen im Abstand von vier bis sechs Wochen benötigt. Ein Geschlechtsverkehr sollte für die Dauer von 72 Stunden nach der Behandlung vermieden werden. Gleiches gilt für Sauna- und Schwimmbadbesuche. Die Behandlung darf nicht während einer Schwangerschaft, während der Regelblutung und nicht bei einer ungeklärten vaginalen Blutung erfolgen. Ein negativer PAP- Abstrich (gynäkologische Vorsorge) sollte nicht mehr als 12 Monate, vorzugsweise sechs Monate, alt sein.

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